Onkel Max

O

“Wozu denn treiben Sport,
dies ist geplanter Selbstmord!”
So spricht mein runder Onkel Max,
der am liebsten verspeist frischen Lachs.

“Heute ist es fürchterlich heiss,
da schlecke ich lieber ein Eis.”
Schnell bestellt sich der wackere Greis
Ein Sorbet, ein Röhrchen und 4 Kugeln gefrorenen Reis.

Im Magen liegt das Süsse tonnenschwer,
an einen ruhigen Ort treibt es ihn sehr,
das WC bricht, der Bauch ist leer,
Im Nu treibt er im Meer.

Trotz dieser kleinen Panne muss er nicht sterben,
das rosarote Röhrchen rettet ihm das Leben,
zudem trifft er eine gute Fee,
welche sitzt bei einer Tasse Algentee.

Sie lädt ihn ein, es ist sehr nett,
müde fällt er danach ins Bett.
Aus dem kleinen Muschelhaus
schwimmt er erst nach einer Woche raus.

Mit jedem Armzug verdrängt er ein paar Meeresliter,
mit der Zeit fühlt er sich freier und fitter.
Im Wasser zu spielen macht ihm Spass,
er geniesst das belebende Nass.

Mit zwei Delfinen schwimmt er um die Wette,
zuweilen hängt er sich an sie wie eine Klette.
Schlussendlich stossen sie ihn an Land,
setzen ihn ab an einen ruhigen Strand.

Dort baut sich Max aus Sand ein Haus,
aus diesem blickt er auf die Wellen raus,
welche verbergen eine andere Welt,
die niemand kaufen kann mit Geld.

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